„eho“, so hieß unser erstes PC Programm mit dem wir ansatzweise so etwas wie Warenwirtschaft und Lagerhaltung versucht haben. Gar nicht so einfach, bei dem begrenzten Lagerraum im Keller und der Doppelgarage unseres Einfamilienhauses am Schürkamp. Mit eho hatten wir damals ca. 20 bis 30 Pakete täglich verschickt, eine machbare Aufgabe. Nachdem das Programm ganz einfach irgendwann nicht mehr funktionierte stiegen wir um auf die KHK Classic Line, diese Entscheidung machte es dann allerdings im Lager in Sachen Übersicht auch nicht viel besser und oftmals wussten nur die „alten Lagerhasen“ noch welche Programme in welchen Ecken liegen.
Es war ein einziges Gewühl und Gewusel aber das, ich nenne es mal kreative Chaos, hat schon irgendwie Spaß gemacht. Unsere Büros waren ja im Erdgeschoss und 1. Stock des Hauses untergebracht und wenn dann mal jemand sagte: „Ich gehe mal eben ins Lager (also Keller) um ein Produkt zu holen“, konnte das durchaus schon mal einen halben Tag dauern, bis man den Kollegen wieder gesehen hat. Ok, ggf. machte er auf dem Rückweg noch einen kurzen Abstecher im Billardzimmer… Mit KHK lag das tägliche Versandvolumen bei ca. 30 bis 200 Pakete täglich.
Besser wurde die Lagersituation dann erstmals spürbar nach unseren Umzug in unsere Lagerhalle Ende 1999. Passend mit dem Jahr 2000 Bug (der uns voll erwischt hatte) hielt dann unsere neue Warenwirtschaft KADIS im Januar 2000 Einzug, ein DOS-basiertes Warenwirtschaftssystem der Firma Lighthouse – damals ein echter Meilenstein für uns und endlich wussten wir wo welche Produkte zu finden sind im Lager. Plötzlich hatten wir so etwas wie einen richtigen Logistikbetrieb. Kadis arbeite mit der sogenannten „rollenden Kommissionierung“, ein effektives System (perfekt für uns mit einem Paketvolumen von ca. 300 bis 500 Paketen pro Tag) welches allerdings aufgrund der einfachen Lagerplatzbelegung sehr viel Platz in Anspruch nahm. Mehr als 1000 Pakete am Tag waren aber mit Kadis definitiv für uns nicht machbar. Außerdem wurd die Lagersituation in unserem Neuau langsam schon wieder kritisch. Anbauen oder Umsteigen, das war die Frage im Jahr 2012.
Wir haben uns schließlich für Umsteigen entschieden und mit der neuen Lagersoftware „PIXI“ inkl. Mehrfachplatzbelegung im August 2012 mal eben so 40% Lagerplatzfläche zurückgewonnen. Möglich macht dies die intelligente Mehrfachplatzbelegung und die an unseren Tourenwagen angebrachten Displays, die immer das zu pickende Produkte als Foto anzeigen. So konnten jetzt bis zu 6 unterschiedliche Produkt auf nur einem Lagerplatz liegen. Dazu kommen intelligente Leuchtsignale an den Lagergängen und den Lagerplätzen. So weiß der Mitarbeiter, der die Produkte im Lager mit einem handelsüblichen Einkaufswagen einsammelt immer Bescheid, welchen Lagerplatz er als nächstes ansteuern muss.
PIXI in Zusammenarbeit mit Scan2Light ist einfach perfekt für unsere Lagerlogistik und bis zu 6000 Pakete täglich lassen sich mit PIXI völlig stressfrei an einem Tag realisieren.

Herzlichen Glückwunsch zu 30 Jahren!