Der Grundstein für die heutige Arktis wurde schon früher gelegt: Im Alter von 13 Jahren, als ich zufällig in einer Quelle-Filiale in Coesfeld zum ersten Mal den sogenannten Volkscomputer Commodore VC-20 gesehen hatte. Von dem Tag an war ich immer nach der Schule in diesem Laden und hab dort meine ersten kleinen Basic-Programme gebastelt (ganz ganz kleine einfache Sachen waren das). Ich hab gespart wie ein Weltmeister und mein sämtliches Spielzeug (Playmobil & Lego) auf Flohmärkten verkauft. Ich wollte diesen 600,- DM teuren Computer einfach haben, koste es was es wolle. Was soll ich sagen, ich hatte das Geld innerhalb von 3 Monaten zusammen (natürlich auch dank der tatkräfigen Unterstützung von Verwandten, Freunden und meinen Eltern). Das waren wahrscheinlich die besten angelegten 600,- DM (ca. 300 Euro) meines Lebens. Später dann kam ein C-64 und dann der AMIGA 1000 dazu. Gewerblich tätig wurde ich dann offiziell mit Gewerbeschein erstmals auf dem AMIGA Markt im Alter von 18 Jahren. Gestartet bin ich übrigens bei meinen Eltern zu Hause im Kinderzimmer… 😉
Behind the Scenes
Flops. Natürlich gab es die in 30 Jahren Firmengeschichte und da gibt es auch rein gar nichts zu beschönigen. Wir haben manchmal schlicht auf das falsche Pferd gesetzt, haben uns verrant oder ganz einfach: Viel Geld in den Sand gesetzt! Aber man darf ja bekanntlich Fehler machen, halt nur nicht 2 x den gleichen, dazu aber später mehr. Der erste Megaflop war wohl unser geplanter Handy-Klingelton-Grußkarten-Dienst „Arktisfun“. A la Jamba wollten wir es hier wissen und uns mit den ganz großen auf dem Markt messen. Unser Bärenzeichner Daniel malte monatelang knuddelige Motive vom „I miss you“ Mäuschen bis hin zum Terminator Chicken a la „Ich komme wieder“. Parallel dazu arbeitete unser bewährtes Shopteam an einer komplett neuen Infrastruktur. Kosten des Projekts ca. 50.000 Euro…. und jetzt haltet Euch fest… der Umsatz im ersten Jahr, eine Zahl die Euch die Tränen (hoffentlich keine Tränen vor Schadenfreude) in die Augen treiben wird:
Es war ein Glücksfall unseren Haus- und Hofzeichner, Daniel Hinkenbrandt zu treffen. Im Jahr 1994 trafen sich zufällig unsere Wege. Schnell entstanden erste Scribbel für ein Firmenmaskottchen und der Grundstein für eine bis heute andauernde Freundschaft und Geschäftsbeziehung war gelegt. Da wir anfangs noch unsere OASE Software Serie auf dem AMIGA vertrieben, war es zunächst ein kleiner Scheich, der in einer Pyramide als Firmengebäude sein Unwesen trieb. Später dann, als wir mit ARKTIS im Apple Markt durchstarteten entstand dann unser Eisbär Arik. Zunächst sah unser Arktisbär noch aus wie ein kleiner West Highland Terrir. Langsam entwickelte sich der Bär immer mehr und wurde zum richtigen Eisbären, wie Ihr ihn heute kennt. Zwischendurch hatte er auch mal einen Freund, den Pinguin, obgleich jeder weiß, dass diese in freier Natur natürlich niemals aufeinander treffen würden. Das war uns aber egal und Arktisbär und Pinguin hatten viel Spaß zusammen und so manches gemeinsames Abenteuer erlebt. Irgenwann jedoch hat sich der Pinguin dann wieder aus dem Staub gemacht und Arik musste fortan eine Abenteuer wieder alleine bestreiten. Warum eigentlich? Wollt ihr etwas in der historischen Bärengallerie stöbern? Dann schaut doch einfach mal auf www.arktisbaer.de vorbei und entdeckt viele lustige alte Bärencartoons im Wandel der Zeit. Und es gibt noch viel mehr… bis heute hat Daniel weit über 1000 Arktisbären und andere Illustrationen für uns gezeichnet. Auf gomix.de findet Ihr übrigens noch weitere Arbeiten von unserem Bärenzeichner, der sich vor vielen Jahren selbstständig gemacht hat.
Verdächtig ruhig ist es derzeit bei unseren Chinesischen Hüllenlieferanten geworden. Irgendwie seltsam, normalerweise werden wir kurz vor einer Apple Keynote erschlagen mit Hüllenangeboten für ein kommendes, neues iPhone. Wird es also das erwartete iPhone 5se (früher sprach man noch von einem iPhone 6c oder iPhone 6s mini) doch nicht geben? Entweder liegt die Gerüchteküche, dass Apple auf einer Keynote (wahrscheinlich am 15. März 2016) ein neues, kleines iPhone mit 4-Zoll Maßen vorstellen wird völlig falsch oder aber die Geheimhaltung von Apple funktioniert diesmal nahezu perfekt. Es gibt schon ein paar Leaks eines möglichen neuen iPhone 5se im Netz, allerdings widersprechen sich die Designs doch etwas. Gestern veröffentlichte 9to5mac beispielsweise Zeichnungen von einem iPhone 5se welches der Optik eines iPhone 5s extrem nahekommt.
In der Zeit vor dem Internet unverzichtbar, der Vertrieb unserer Software über gedruckte Versandkataloge und nachtürlich vor allem der Direktvertrieb auf den legendären AMIGA- und später auch Macintosh-Messen. 1989 waren wir das erste mal mit einem kleinen 12 qm Stand auf der AMIGA´89 in Köln vertreten (5 Jahre später hatten wir einen 128 qm Stand), Auge in Auge mit unserem damaligen Konkurrenten Stefan Ossowskis Schatztruhe direkt gegenüber, der ähnliche Software Produkte wie wir anbot. Brachten wir ein spannendes Produkt im Rahmen unserer OASE Software Serie heraus, kam wenig später das Pendant von Stefan Ossowskis Schatztruhe dazu… und umgekehrt war es genauso. Wir brachten Raum & Design heraus, Ossowski folgte mit dem Innenarchitekten. Ossowski brauchte den Übersetzer, wir TranslateIt usw. Wir haben uns nichts geschenkt und das war auch gut so. Ohne Stefan Ossowski würde es Arktis in der heutigen Form nicht geben, schließlich hat er uns dazu angetrieben immer wieder weiter zu gehen, Grenzen zu überschreiben, zu expandieren und Neues zu wagen. Das war eine wahrlich spannende Gründerzeit. Danke Stefan! 🙂 Auch im Apple Macintoshmarkt machte Arktis zunächst auf Messen von sich reden, erstmals waren wir hier auf der Macintosh Messe 1996 mit dabei. Hier gibt´s das entsprechende Video dazu. Ich erinnere mich nur allzugerne an die epische Gravis Party in Frankfurt im Atricom Bürohaus (schaut Euch das Video an!), bei der Arktis der Hauptsponsor war. Nur soviel: Nach dieser legendären Party war Arktis in der deutschen Apple Szene ein Begriff. Man kannte uns… 😉
Auf arktis.de bieten wir seit kurzem preiswerte Armband Sets für die Apple Watch 42 mm Variante an. Es handelt sich dabei um Sets, die jeweils 2 Armbänder beinhalten und zusammen wesentlich günstiger sind, als wenn man sie einzeln kaufen würde. Berücksichtigt haben wir bei der Auswahl die beliebtesten Produkte der Kategorie Apple Watch Armbänder. Mit den Sets sorgt ihr im Alltag für mehr Abwechslung und könnt zu jedem Zeitpunkt euer Armband ganz simpel wechseln. Schließlich gewöhnt man sich gerade im Uhrenbereich ziemlich schnell an den Look und sieht sich quasi daran tot.
Zum Anschluss an die Apple Watch sind bereits alle notwendigen Konnektoren im Lieferumfang enthalten. Es fehlt also an nichts. Nachfolgend findet ihr alle 3 Sets:
Nr. 1: Arktis Apple Watch 42 mm Armband Set I – Schwarz:
Den Start hatten wir vor 30 Jahren im Commodore AMIGA Sektor, dort liefen unsere Geschäfte zunächst als Wolf Computertechnik mit mir, Rainer Wolf, als alleinigen Gründer und Geschäftsführer (bis heute übrigens). Später, als dann klar wurde, dass wir außer einen AMIGA Sounddigitizer nichts an Technik verkauften sondern lieber Software, haben wir uns umbenannt in Wolf Software & Design GmbH. Mit unserer hauseigenen „OASE Software“ Serie waren wir hier im AMIGA Markt relativ erfolgreich. Mit dem späteren Wechsel auf den Apple Macintosh Markt haben wir dann umfirmiert in Arktis Software GmbH, quasi als Gegenstück zu OASE auf dem AMIGA Markt. OASE = quellfrische Software / ARKTIS = polarfrische Software. Daher kommt also unser heutiger, relativ einprägsamer Firmenname, eigentlich ganz einfach. Wie schön außerdem, dass damals noch alle .de Domains zu haben waren, daher war es ein Kinderspiel sich die Domain www.arktis.de als einer der ersten deutschen Webseiten (von einem Online-Shop konnte man damals noch nicht reden) überhaupt zu sichern…. auch alle anderen waren damals noch frei….. hätten wir mal mehr registriert… damals… wer glaubte da Anfangs schon an den Erfolg des Internets… 😉
Schon seit einigen Monaten kann man bei uns im Shop auf arktis.de die beliebten, originalen Blingmeister® Glitzerfolien (Diamond Skins) bestellen. Jeden Tag verlassen unzählige Stückzahlen unser Lager und machen sich auf den Weg zu vorfreudigen Kunden. Wem der Schutz der Glitzerfolie nicht genügt, der hat die Möglichkeit, sich zusätzlich eine transparente TPU-Hülle (ArktisPRO Invisible Air Case) zu bestellen, die das Smartphone schützt und Abnutzungsspuren an der Folie verhindert.
Nun bieten wir die edle LUXUS Glitzerhülle von Blingmeister an, die Glitzerfolie und Schutzhülle vereint. Momentan bieten wir das Paket im Farbton Rosé an. Der Rahmen der TPU-Hülle hat den selben Farbton wie die Glitzerfolie, was ein tolles Gesamtpaket darstellt. Weitere Farben werden im Laufe der Zeit folgen, sodass ihr beispielsweise Silber, Gold oder Schwarz bestellen könnt.
Einige unserer damaligen Kollegen schwören bis heute, dass es die wahrscheinlich „geilste Zeit Ihres Lebens“ war in unserem ersten Arktis Firmengebäude in Rosendahl-Osterwick am Schürkamp zu arbeiten bzw. eigentlich auch fast schon zu wohnen. Im August 1991 hatten wir das Einfamlienhaus übernommen und zu unseren Zwecken etwas entfremdet. Die Büros waren im Erdgeschoss und im 1. Stock untergebracht, das Lager und die Produktion in der Doppelgarage und Keller sowie auf dem großen Dachboden verteilt, die Disketten-Kopierstationen standen hinter der Küche im Vorratsraum, der Billardtisch stand im Wohnzimmer und getroffen hat man sich mehrmals täglich auf dem Balkon zum Rauchen und Quatschen mit idyllischem Blick zum Park. Tage- und vor allem Nächtelang haben wir Ideen geschmiedet und die verrücktesten PR Aktionen gestartet, um uns und unsere Produkte bekannt zu machen. So manche Party wurden natürlich gefeiert und parallel dabei irgendwie gearbeitet, Grenzen zwischen Firma und WG waren fließend. Täglich gingen neue Leute ein und aus. Freunde von Freunden und deren Freunde… oder so ähnlich. Aber Sie alle hatten was gemeinsam, sie wollten das „BIG ARKTIS BUSINESS“ machen und einfach mitmachen was tolles aufzubauen. Man musste sich also manchmal gar nicht wundern, wer am nächsten Morgen auf der Couch lag oder gleich seinen ganzen Hausstand mit anschleppte um sich gleich bei uns häuslich nieder zu lassen. Es war eine verrückte Zeit und keiner von uns mag sie wohl missen. Heute ist es auch noch alles irgendwie verrückt in der Arktis aber halt doch viel strukturierter und disziplinierter als damals noch – da wurde schon einfach mal um 13 Uhr „etwas früher“ Feierabend gemacht, weil die Sonne so schön schien und es dringend Zeit war um zum Baggersee zu fahren (Und Blues im Ruderboot zu singen – Arthur, unvergesslich!). Irgendwann jedoch wurde unser schönes Firmengebäude dann zu klein, der Lagerplatz reichte vorne und hinten nicht mehr und Paletten wurden schon in den Garagen der Nachbarn mitgelagert. Nix ging mehr. Im Oktober 1999 haben wir dann unsere Nachbarn endlich erlöst und sind in unser neues Firmengebäude, das heutige Arktis Versand- und Logistiklager im Gewerbegebiet von Rosendahl-Osterwick gezogen.
In der Firmengründung war Apple uns auf den Tag genau 10 Jahre voraus, bei der Anmeldung ihrer Domain apple.com aber nur exakt 1 Woche. Am 29.10.1996 starteten wir als eines der ersten deutschen Unternehmen überhaupt mit einer eigenen Internet-Webseite (von einem Online-Shop konnte man da damals noch nicht wirklich reden). Damals waren noch alle Domains zu haben, selbst die, für die man heute sechsstellige Beträge hinblättern würde. Hätten wir damals doch einfach noch ein paar mehr reserviert. Aber wer glaubte da schon an den Erfolg des sogenannten Internets, der besseren Alternative des Fax-Abrufes und eMail Dienstes Compuserve. Kurz nach dem Start unseres arktis.de Webservers (der stand damals noch im Keller der Firma Ulrich Bense GmbH in Coesfeld) lernten wir Thomas Gottheil und Stefan Hamann kennen. Aus dieser Verbindung heraus entstand der erste echte arktis.de Webshop, dann der zweite und dann der dritte… und dann daraus der heutige Marktführer in Sachen Online-Shops, die Firma Shopware. Das sind spannende Unternehmer-Geschichten, die nur das Leben selbst erzählen kann. Eins ist sicher: Für uns wird es nie einen anderen Webshop geben als Shopware. Jungs, ihr seid Spitze da drüben in Schöppingen!
Mit der Wayback-Machine könnt Ihr übrigens auf deren Webseite auf Zeitreise in die Vergangenheit gehen und Schritt für Schritt die Entwicklung von arktis.de nachverfolgen, Jahr für Jahr. Natürlich auch die von apple.com, die sind bekanntlich ja auch mal klein angefangen…










