Das FBI hat mehr als hundert Server übernommen, die bisher von Kriminellen genutzt wurden. Über diese Server werden nichts ahnende Internetnutzer geleitet, deren Computer mit dem Schadprogramm DNS-Changer infiziert sind. Im März sollen diese Server abgeschaltet werden. Wenn ein infizierter Computer nicht bis zum 8. März von dem Schadprogramm befreit ist, dann kann der Nutzer nach Abschaltung der Server möglicherweise nicht mehr problemlos in`s Internet.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät Internetnutzern daher zu prüfen, ob ihre Computer mit dem Schadprogramm DNS-Changer infiziert wurden. Insbesondere Apple-User können betroffen sein: Wer Apples offizielle iTunes-Seite aufrufen wollte, der ist möglicherweise zu einer anderen Website umgeleitet worden, die mit Apple in keinerlei Beziehung stand.
Ob ein Computer vom Schadprogramm befallen ist, dass kann mit dem Aufruf der von BSI und Deutscher Telekom betriebenen Website www.dns-ok.de überprüft werden. Über die Website wird allerdings kein Virenscan durchgeführt, es wird nur überprüft, ob ein Computer über einen der Server gleitet wird. Um Betroffenen zu helfen, gibt es auf dieser Website auch Tipps vom BSI und weiterführende Links.