Das Interview: „Get Low“ bald in den iTunes Charts?

von Rainer Wolf am in Allgemein,Behind the Scenes,iPad,iPhone

In unserem aktuellen Azubi Tobi Gadget Video präsentieren wir Euch gleichzeitig einen brandneuen HipHop Ohrwurm. „Get Low“ wurde von keinem anderen als von unserem hauseigenen Arktis Designer Senaid und seinem Freund produdziert. Als S2A und J.R veröffentlichen die 2 seit einiger Zeit schon unter dem Label SLT Ihre HipHop Sounds, mit „Get Low“ wollen Sie jetzt den ganz großen Durchbruch schaffen. Warum u.a. gerade unser Arktis Filmchen dabei helfen soll und welche Pläne die zwei noch haben erfahrt Ihr hier exklusiv in unserem Interview mit den Beiden.

SLT - J.R und S2A

SLT – J.R und S2A

Arktis: An dieser Stelle zunächst ein fettes Dankeschön, für Eure tolle Performance in unserem aktuellen Azubi Tobi Videoclip. Wie war das für Euch, als wir mit dieser verrückten Idee auf Euch zugekommen sind?

S2A: Zuerst auch ein Dankeschön von uns! Es war wirklich ungewöhnlich, da wir bis jetzt noch nie so ein Angebot bekommen haben. Als wir uns das Storyboard durch gelesen hatten mussten wir an vielen Stellen mehr als schmunzeln – und gerade verrückte Ideen passen gut in unser Schema. Nicht nur die Idee, sondern das gesamte Setting, der Cast und die Kombination mit dem Song hat uns überzeugt.

Arktis: Wie lange seid Ihr schon im Geschäft und wie kam es überhaupt dazu?

J.R: Wir haben beide fast zeitgleich angefangen, ich mit 14 und „S“ (scheint eine noch kürzere Form von S2A zu sein) mit 15. Also insgesamt gute neun Jahre. Mein Interesse für Hip Hop war schon immer da, seitdem ich denken kann. Ich hab immer den großen Größen im Hip Hop Geschäft nachgeeifert und fand’s hammer wie einfach die Rapper ihre Worte über die Beats legen. Ich hab immer erst für mich geschrieben. Und irgendwann hab ich S kennengelernt.

S2A: Ich bin schon immer mit Musik aufgewachsen, meine Leidenschaft für Hip Hop und Electro verdanke ich meinem ältesten Bruder. Als er mit dem Auflegen anfing, war ich immer mit dabei. hab’s mir angehört und geschaut wie’s funktioniert. Die Technik die dahinter steckt fand ich faszinierend, die Beats und die Kombination der Sounds. Wir haben dann irgendwann mit den alten Kumpels auf der Straße Freestyles hingelegt. Irgendwann kam dann ein guter Freund von mir vorbei und gab mir ne CD mit Freebeats – und da hab ich die ersten Songs geschrieben.

Arktis: Eure Namen stecken ja voller Kürzel, was bedeutet z.B. SLT?

S2A: Der Name SLT steht für die Gruppierung die wir zu zweit bilden und bedeutet „Sound Like Thiz“. Als wir uns kennen gelernt haben war Sound Like Thiz einer der ersten Songs, die meine Leute im Umkreis kannten. J.R hat davon gehört und mich gefragt ob wir einen Remix daraus machen können – und weil das unser erstes gemeinsames Projekt war haben wir uns für SLT entschieden.

J.R: Mein Name ist das Kürzel für „Junior Rasan“, als Erinnerung an meinen Vater. Was S2A bedeutet weiß ich selbst bis heute nicht.

Arktis: Warum Hip-Hop? 😉

S2A (lacht) : Weil wir keine Sänger sind – da mussten wir auf Rap ausweichen. (zwinkert)

Arktis: Erzählt doch mal kurz aus Eurer Sicht, wie es zur Kooperation Arktis/SLT gekommen ist und was das für Euch bedeutet?

S2A: Als ich im Juli diesen Jahres bei Arktis als Web-Designer angefangen hab, kam ich mit ein paar Arbeitskollegen ins Gespräch und kurze Zeit später bekam auch Rainer Wolf die Sache mit. Zur selben Zeit ist der Song „Get Low“ auch fertig geworden und ich  hab’s ihm einfach mal rüber geschickt. Ein paar Tage später hat er mir von seiner Idee erzählt.

J.R: Nach einer Weile kam S dann zu mir und sagte dass Rainer Wolf einen Werbefilm für seine Firma drehen will – und der Song soll als Background-Track laufen. Innerhalb von nicht mal 2 Wochen war alles da und fertig. Das hat uns einen ganz großen Schritt noch vorne gebracht – bis jetzt mehr als alles andere.

Arktis: Wie habt Ihr Euch bisher so vermarktet bzw. was habt Ihr im PR Bereich bisher getan?

S2A: Klar, fast jeder hat einen Facebook-Account und nen Channel bei Youtube – es ist aber leider nicht so dass drei Millionen Menschen über dein Video stolpern und du im Justin-Bieber-Style über Nacht zum Phänomen wirst. Wenn wir jemanden erreicht haben, ging das nie über den Freundes- und Bekanntenkreis hinaus.

J.R: Bevor wir mehr im Social-Media Bereich gemacht haben waren wir in ein paar kleinen Bars und traten dort auf – und das war’s. Auch wenn wir immer Bock drauf hatten und uns immer gefreut haben, wir hatten nur kleine Gelegenheiten.

S2A: Ja, uns fehlte einfach immer die passende Plattform. Deswegen bedeutet uns das Arktis-Projekt viel.

Arktis: Wie sind denn nach dem grandiosen Feedback auf unser Gadget-Video bei Euch so die Resonanzen? Die Klickzahlen steigen ja derzeit stündlich dramatisch an.

S2A: Innerhalb der ersten zwei Tage dachte ich mein Facebook-Account feiert Bergfest. Wir haben noch nie so viele Rückmeldungen auf irgendeine Sache bekommen die wir gemacht haben.

J.R (lacht): Alle haben gefragt: „Ist das Mola..?!“

S2A: Wir sind echt total dankbar für die Unterstützung die wir bekommen – das ist auch noch mal ein dickes Dankeschön an unsere Freunde und Hörer.

Arktis: Es wird also in Kürze den Song „Get Low“ aus dem Film auch bei iTunes geben?

J.R: Genau, die letzten Vorbereitungen laufen und dann wird der Song zum Download bereit stehen. Dazu zählen aber auch alle anderen Plattformen wie Google Play oder Amazon MP3.

Arktis: Was ist Euer aktuelles Projekt, gibt es nach „Get Low“ schon weitere Tracks an denen Ihr arbeitet? Gibt es konkrete Zukunftspläne?

S2A: Wir haben uns in letzter Zeit weniger auf gemeinsame Projekte konzentriert, als auf eigene Songs für unsere anstehenden Alben. Da wir aber nun auch J’Beatz, einen jungen Produzenten, als Dritten in die Gruppierung SLT mit aufgenommen haben, wird es parallel trotzdem weitere SLT-Auskopplungen geben. Der nächste gemeinsame Song ist in Arbeit.

J.R: Kurz nach dem Release von „Get Low“ wird S2A auch die Maxi-Single „Hot“ raus bringen – wo dann insgesamt drei SLT-Tracks von seinem Album und ein exklusiver Remix mit drauf sind. Danach stehen auch schon die letzten Arbeiten an seinem Album an.

Wir wünschen Euch viel Glück für die Zukunft und vielen Dank für das Gespräch!