In den USA haben zwei Forscher zufällig die wissenschaftliche Grundlagen für StarWars-Lichtschwerter entdeckt. Laut Harvard Gazette haben Professor Vladan Vuletic vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Professor Mikhail Lukin von der Harvard University mit Laserlicht experimentiert und dabei Photonen miteinander interagieren lassen. Klingt unspektakulär, galt aber bisher als Science-Fiction.
Nach der gängigen Theorie sind solche Lichtteilchen praktisch masselos und reagieren nicht miteinander. Doch in einer Vakuumkammer, in der die Temperatur nur wenige Grad über dem absoluten Nullpunkt lag, da verhielten sich zwei Photonen innerhalb einer Wolke aus Rubidiumatomen plötzlich gänzlich anders. Die Interaktion war so stark, dass sich die beiden Lichtteilchen eher wie ein Molekül verhielten. Mikhail Lukin meint:
„It’s not an in-apt analogy to compare this to light sabers. When these photons interact with each other, they’re pushing against and deflect each other. The physics of what’s happening in these molecules is similar to what we see in the movies.“
Wird die Technik der StarWars-Filme jetzt Realität? Noch ist unklar, welchen praktischen Nutzen diese Entdeckung tatsächlich haben wird – aber Ideen gibt es einige. Mikhail Lukin träumt jedenfalls von Quantencomputern und komplexen 3D-Strukturen, die er „crystals of light“ nennt.
Hmmm … also bis zur Produktion des ersten Quanten-Mac würde uns ja schon ein Brötchenmesser mit Lichtklinge reichen. Doch bis dahin schmücken unsere StarWars-Fans ihre Arktis-Büros halt weiterhin mit hochwertigen FX-Lichtschwerter. 😉